Pferdefleisch? Ein klares Nein.
Immer wieder erreicht uns kundenseitig die Frage: „Haben Sie auch Pferd im Sortiment?“
Wir wollen Ihnen unsere Ansicht der Dinge auf das Rohprodukt Pferdefleisch als Lebensmittel und Futtermittel erklären. Warum wir wie handeln. Weshalb an dieser Stelle nicht nur ethische Bedenken Einfluss auf unsere Produkte haben und wir wollen für Sie einen Blick über den Futternapf hinaus werfen.
Grundsätzliches
Pferde gelten in der EU wie Schweine und Rinder als lebensmittelliefernde Tiere. Wenn ein Fohlen zur Welt kommt, gilt es ab dem ersten Atemzug als Schlachttier. Ändern darf diesen Status nur der Pferdebesitzer im Equidenpass. Dort kann die Umtragung zu „nicht Schlachtung“ erfolgen. Einmalig, und nicht rückgängig zu machen. Die Änderung hat Vor- und Nachteile: während ein Schlachttier nur begrenzte Medikamente erhalten darf, ist die Entsorgung eines Nicht-Schlachttiers relativ kostspielig.
Dieser Schritt ist dem Verbraucherschutz geschuldet - denn was später einmal auf dem Teller landen darf oder soll, ist von bestimmten Medikamenten und Therapien rechtlich ausgeschlossen. Ein absolut querer Gedanke, aber wir Haustierbesitzer kennen ja alle die lange Liste an Medikamenten, Impfungen, Antibiotika und Cortison, die im Laufe des Lebens an unserer Seite in Katze oder Hund therapiert wird. Wir tun am Ende alles, wie für ein Kind, damit das Herz auf vier Pfoten schnell wieder gerade steht und sich bester Gesundheit erfreut.
Der Wert des Pferdes in Deutschland oder ein „deutsches Pferdeleben“
Es gibt Pferdezuchten, viele in unserer Gegend, viele im Norden Deutschlands, die primär das Ziel einer sportlichen Leistungszucht verfolgen. Fohlen bringen Cash - und die Referenz des Züchters spiegelt sich auch in den Verkäufen und Käufern der letzten Jahrgänge wieder. Glücklich kann der sein, der sein Fohlen an einen renommierten Sportstall veräußert. Denn nicht nur die Haltung dort wird einwandfrei sein, auch die Zukunft des Pferdekindes sieht bereits mit sechs Monaten -dann werden Fohlen und Mutterstute getrennt- vermeintlich rosig aus. Im Leistungsstall werden alle nötigen veterinärmedizinischen Untersuchungen gemacht. Bei Krankheit oder Verletzung werden alle Kräfte mobilisiert, um dem Ross zu helfen. Im Schnitt bringt ein Turnierpferd ca. 25.000 Euro auf einer deutschen Auktion[1]. Da wird der Gang in die Klinik ungern verzögert, wenn er nötig ist. Bei gutem und gewünschtem Lebensverlauf ist das Pferd im Alter von 5-10 Jahren an der Spitze der Ausbildung angekommen und wird nun stolz und hochtrabend vorgestellt. Vielleicht findet sich nun ein nächster Käufer, der die finanziellen Mittel hat, noch tiefer in die Tasche zu greifen. Bis zum ungefähr 15. Lebensjahr läuft dieses deutsche Pferdeleben im sportlichen Bereich so oder so ähnlich - dann finden die Pferde meisten ihren letzten Stall und die wohlverdiente Rentnerkoppel.
Ein vergleichbares Leben, vielleicht mit insgesamt weniger Geldfluss beim Kauf und Verkauf des Pferdes, hat die große Gruppe der Freizeitpferde in Deutschland. Auch wenn das „nur“ der Freizeitbereich ist, darf eines nicht unerwähnt bleiben: die Pferde wechseln nach der Geburt oft lebenslang in die Hände von Privatpersonen und Familien, die sich mit Liebe, Hingabe und MIT allen nötigen Medikamenten bei Krankheit um die Tiere kümmern. Besonders häufig kommt Phenylbutazon als Medikament bei Pferden zum Einsatz. Diese Therapie darf nur eingetragenen Nicht-Schlachtpferden verabreicht werden. Bedeutet im Umkehrschluss, dass Tiere, die dieses Medikament benötigen, ohne zu zögern, vom Besitzer umgetragen werden. Man will ja helfen.
Sie merken spätestens jetzt, liebe Freunde, dass egal unter welchem Stern ein Pferd in Deutschland zur Welt kommt, es besitzt hierzulande einen vollkommen anderen Status, wie ein fleischlieferndes Nutztier. Es sollte eigentlich, auf das Thema Schlachtung bezogen, eher in Richtung Haustier eingeordnet werden. Ein Landwirt sieht in seiner Rinderherde und Schweinezucht am Ende den Fleischwert bei der Schlachtung; die pferdebesitzende Privatperson eine um jeden Preis lebensverlängernde Medikation.
Phenylbutazon, Skandale und Lücken:
Phenylbutazon ist ein nichtsteroidales Antirheumatika mit schmerzlindernder, entzündungshemmender und fiebersenkender Wirkung. Und vorwiegend dieses Medikament ist auch immer wieder im Fokus und schlägt die Brücke für das eigentliche Problem:
Wer Pferdefleisch im Futter und als Lebensmittel kosumiert, hat oftmals Rückstände von Phenylbutazon im Fleisch. Pferdefleisch ist meist medikamentenbelastet. Wie kann das sein, wenn doch die Umtragung als „Nicht-Schlachtpferd“ vorgenommen werden muss, bevor Medikamente wie Phenylbutazon verabreicht werden? Hier kommt uns der Lasagne-Skandal in den Sinn, bei welchem 2013 Ilse Aigner als zuständige Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz um lückenlose Aufdeckung warb.
Ja. Lückenlos. Aber die Lücke wurde bis heute nicht gefunden. Werden denn Pferde in Deutschland nicht „umetikettiert“ oder werden Medikamente trotz dem Schlachttier-Status verabreicht, um Schmerzen zu lindern? Vielleicht sind Sie selbst Pferdebesitzer, oder kennen jemand, der ein Pferd besitzt. Denn es geht bei den stolzen Leistungsträgern nicht nur um Schmerzmittel. Empfohlen wird generell eine vierteljährige Wurmkur. Pferde haben regelmäßig Lungenprobleme, und auch die Augen können eine „Schwachstelle“ sein. Halter von Pferden, die laut Equidenpass zur Schlachtung zugelassen sind, müssen jede (!) durchgeführte Anwendung (auch Futterzusätze, Verbände mit Tinkturen oder Salben, Entwurmungsmittel, Einreibungen, Augentropfen, Hustenmittel etc.) von nicht frei verkäuflichen Arzneimitteln detailliert, mit Datum, Mengenangabe und Chargennummer etc. auflisten. Tierärzte sind verpflichtet, einen Anwendungs- und Abgabebeleg abzugeben, der vom Tierhalter ins Bestandsbuch übertragen werden muss.[2]
Ach, eines wurde noch vergessen: wer in Deutschland auf Turnieren teilnehmen will, ist verpflichtet, halbjährig sein Sportpferd gegen Influenza zu impfen. Als Vorsichtsmaßnahme. (Wie eine Art Corona-Schlagzeile liest sich auch ganz aktuell der Herpes-Virus-EHV1-Ausbruch in Valencia, Spanien, der auf einem internationalen Reit-Turnier Reiter und Pferde in Quarantäne und große Sorge brachte!) Turnier- und Sportpferde, wie oben erwähnt in vermeintlich besserer Position, wurden in den 2000ern in riesige Dopingskandale verwickelt. Oder die Reiter, die Tierärzte oder das Pferdepflegepersonal. Einer schob die Schuld einst auf den Nächsten, dorthin, wo eben die Lücke war.
Hier flogen die Fetzen, und die Reiterei kam in lautstarken Verruf, Vergleiche mit dem dopingverseuchten Radsport fielen und Medaillen wurden aberkannt. Damals zitiert der Tagesspiegel 2009 den international erfolgreichen Springreiter Ludger Beerbaum noch mit der Bitte um klare Dopingregeln. Pferde würden Medikation benötigen, um Leistung optimal und auf den Zeitpunkt genau, abzurufen.[3]
Ein Jahr später gibt Ludger Beerbaum zu: „Im Laufe der Jahre habe ich mich darin eingerichtet, auszuschöpfen was geht. Erlaubt ist, was nicht gefunden wird“. Die Lücke wird wohl bleiben, egal, ob im Landwirtschaftsministerium, beim Verbraucherschutz, bei den Tierärzten, Stallbesitzern oder bei den Sportlern selbst. Die Lücke drückt hier jedoch das Tier, das Pferd, das unter dem menschengemachten Leistungsdruck steht.
Und im Futter?
Leider verfüttern Sie nicht nur die Medikation(en) sondern auch die Nebenwirkung(en), wenn das Pferd vorab nicht aus „landwirtschaftlicher Haltung und Aufzucht zur Schlachtung stammt“, mit. Und diese Aufzucht gibt es kaum hierzulande. Der gesamte Prozess eines Pferdelebens ist in der deutschen Kultur nicht auf die Lebensmittelwirtschaft ausgerichtet. Laut Statista wurden im Jahr 2019 (um vor der Pandemie zu bleiben) 4900 und im Jahr 2020 4107 Pferde inländischer Herkunft in Deutschland geschlachtet. Das entspricht ungefähr 0,12% der Rinderschlachtungen (≈ 3,4 Mio Schlachtungen). Woher kommen denn dann die Unmengen Pferdefleisch im Futter anderer Futterhersteller?
Genau, in vielen anderen Ländern werden Pferde als Fleischlieferanten aufgezogen oder aber auch nach altersbedingtem Leistungsabfall geschlachtet. Vorab, dort gibt es auch „Buta“- wie Pferdeliebhaber hier das Schmerzmittel liebevoll nennen - und dort gibt es auch eine vollkommen andere Kultur. Wie in einigen Regionen Indiens die heiligen Kühe leben oder in bestimmten Regionen Chinas Katzen und Hunde als Lebensmittellieferanten dienen. Unvorstellbar für Deutschland.
Wir denken uns nach Rumänien, Sibiu
Als liefernde Länder für Pferdefleisch sind vorwiegend Polen und Rumänien genannt.
Hier, in unserer Dosenproduktion arbeitet Carmen, und Carmen ist Rumänin. Jede Dose, die Sie bei uns beziehen, geht einige Male vor dem Versand durch Ihre Hände.
Sie lebte bis zu ihrem 28. Geburtstag in Sibiu, Hermannstadt, im Zentrum Rumäniens. Heute ist sie 32, hat eine kleine Familie und fühlt sich in Deutschland wohl. Wegen dieses Newsletters sitzen wir in unserer Küche und unterhalten uns wie die Welt, ca. 1200 km vom Auenland entfernt, in Rumänien aussieht. Es ist ein armes Land. Deshalb sind sie und ihr Mann auch nach Deutschland gezogen. Carmen erzählt, dass sie als Verkäuferin (für Kinderkleidung) ungefähr 250-300 Euro Einkommen im Monat hat, 50 Euro davon als Lebensmittelgutschein.
Trotz wenig Gehalt, wird Fleisch in rauen Mengen konsumiert. Vegetarisch und oder vegan zu leben kennt man in Rumänien kaum. Sie sagt, dass in Rumänien auch „alles“ gegessen wird, was ein Tier ist. Es ist eben schon immer so - auch wenn sie selbst es rückblickend nicht (mehr) so sieht. Die landestypischen Gerichte „funktionieren“ auch nicht ohne Fleisch. Und es wird wirklich viel Pferdefleisch gegessen. Vergleichbar mit dem Rindfleischverzehr in Deutschland. Und dann aber doch nicht vergleichbar, da die Pferde erst als Hilfe für Transport und Landwirtschaft genutzt werden, wie Esel etwa auch, und später zum Metzger gehen. Dort ist eher der Nutzen für den Menschen vorrangig: was gebraucht wird, wird genutzt, und wenn die eine „Nutzung“ nicht mehr geht, altersbedingt, wegen Verletzung oder Krankheit, dann wird geschlachtet. Und falls Sie sich gerade selbst fragen: klar, Buta, gibt es auch in Rumänien.
Ebenso traditionell noch stärker wie bei uns ist eine Art Selbstgrundversorgung mit eingekochtem Gemüse und Obst. Carmen backt schon immer täglich Brot und Kuchen und kocht täglich frisch. Auch der eigene Gemüseanbau findet sich in ihrer Heimat noch überall und um jedes Haus herum. Weil wenig Geld da ist, wird überall gespart - und so ist auch das Wohnen günstig und im Prinzip besitzt jeder Rumäne sein eigenes Haus. Die Standards sind jedoch so nieder, dass es mit fließend Wasser und Strom in ländlichen Regionen eher schlecht aussieht. Da werden die Hausaufgaben noch im Kerzenschein erledigt. Beim Thema Kinderliebe gibt es überhaupt kein Halten mehr: wir kennen hier wohl keinen Menschen, der so verliebt und liebevoll mit seinem Kind umgeht wie Carmen.
Umgang mit Tieren in Rumänien
Vielleicht ist es die Armut, vielleicht die Kultur, aber mit der Empathie für Tiere ist es nicht so weit her. Und für uns hier kaum vorstellbar, wie dort ein Pferd vor die Kutsche bzw. den Karren gespannt wird: mit Kabelbinder-Verstärkungen, mit Strohstricken, mit abgerissenen Wäscheleinen. Auch die Haltungsbedingungen für Nutztiere sind größtenteils katastrophal. Haustierhaltung kennt man dort weniger - schon gar keine Katzen, die eben von Haus zu Haus tingeln und sich selbst durchs Leben kämpfen. Futter als gekauften Artikel kennt man auch weniger, eben in den modernen Städten, denn die eigenen Hunde bekommen Reste vom Tisch. Carmens Bruder besitzt einen Hund. Aber eben im Garten - ins Haus dürfen die Tiere eigentlich weniger. Meist sollen sie an der Kette das Haus bewachen und schlafen in einer Hütte. Carmen empfindet die deutsche Tierliebe zu Hunden und Katzen als herausragend schön. Sie liebt unsere Bürohunde und auch ihre kleine Tochter kann von Tieren gar nicht genug bekommen. 1200km von uns entfernt lebt man ein anderes Leben. Härter, wie ich es empfinde. Auch die Schlachthäuser dort sind in hygienisch unterirdischem Zustand.
Und wir stellen uns die Frage, die ich heute an Sie weitergebe:
Entsteht Tierliebe dann, wenn die finanzielle Sorge über Generationen hinweg kleiner wird? Also ist es nicht nachvollziehbar, wenn einem nichts bleibt, außer Schmutz und Chaos und Sorge um das eigene Leben, einen verflohten Hund vom Hof zu jagen?
Schreiben Sie uns gerne Ihre Meinung dazu!
Nein zu Pferdefleisch
Wenn wir als kleiner Produzent uns nun die Frage stellen, ob wir Pferdefleisch als Rohware für Tierfutter anbieten wollen, welches in Ländern produziert wird, wo das Wort Tierschutz nicht gehört wird, dann antworten wir mit Nein. Trotz Druck der unzähligen Mitbewerber, die mit „mager, nährstoffreich und antiallergen, bio und von umliegenden Reithöfen“ werben. Trotz Druck der Kunden, die sich regelmäßig Pferdefleisch in unserem Sortiment wünschen. Nein.
Immer wieder sind wir auch froh über die Situation, Dinge aus unserer tiefsten Überzeugung heraus abzulehnen, (so verarbeiten wir auch weder Kalb- noch Lammfleisch zu Tiernahrung) weil wir unsere Geschäftssinteressen und unser Wirtschaften nicht mit finanzoptimierenden Gesellschaftern oder Investoren diskutieren müssen.
Gleichwohl wissen wir, dass auch in Deutschland schon recht gut hingeschaut werden muss.
Auch hier läuft bei Weitem nicht alles wie im Bilderbuch. Tierhaltung, Schlachtung und Fleischverarbeitung sind Themen, die uns täglich beschäftigen und uns bewegen. Vieles davon ist einer riesigen Industrie geschuldet, von der auch wir uns bedienen. Neben unseren ethischen Hindernissen, die wir als Pferdefreunde in uns tragen, wollen wir in diesem Blogbeitrag eher die qualitativen und tierschutzrelevanten Fragen klären.
Genau diese Themen gibt es auch bei vielen reinen Nutztieren. Unserer Meinung nach, und dem bürokratischen System geschuldet, scheint es in Deutschland doch etwas kontrollierter, als in den Pferdefleisch-liefernden Ländern. Bilder von dort sind noch weniger zu ertragen wie Bilder von hier.
Wenn wir schon hier und in Deutschland bleiben, hätten wir auch sofort eine Lücke gefunden: auf Ilse Aigner folgte Julia Glöckner in die Position der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft.
Und wieder einmal sind wir froh, unsere eigenen Standards für unsere Produkte zu setzen…
--- Teilen Sie gerne diesen Blogbeitrag ---
--- Schreiben Sie uns gerne Ihre Meinung und Erfahrung ---
Bleiben Sie und Ihr Tier gesund,
Ihre Anna Jetter
und das gesamte Auenland-Konzept Team
[1] Vgl. FN, Deutsche Reiterliche Vereinigung, Wirtschaftsfaktor Pferd siehe https://www.pferd-aktuell.de
/deutsche-reiterliche-vereinigung/zahlen-fakten#:~:text=Auf%20den%20Reitpferdeauktionen
%20der%20Zuchtverb%C3%A4nde,Gesamtumsatz%2019.645.700%20Euro).
[2] Verordnung EG Nr. 470/2009
[3] Tagesspiegel vom 26.05.2009
Nein, zur Pferdeschlachtung.
Ich frage mich immer öfter: Haben wir nicht genug Nutztiere? Wieviele wundervolle Tiere wie Kühe, Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine, Hühner und Enten wollen wir noch halten und schlachten ? Wieviel Tierleid ist auch damit verbunden? Schaut doch einfach mal mit offenen Augen hin. Wir brauchen nicht auch noch Pferdefleisch !!!!!!! Der Gedanke des Tötens tut mir schon weh.
Schützt doch unsere Tierwelt. Tiere sind genau so liebenswert wie unsere Haustiere. Also, behütet sie. Und esst sie nicht.
Ich danke Auenland für diesen wertvollen Bericht. Ich sage, lasst die Pferde leben.
Vielen Dank!
Danke Auenland,
wir brauchen viel mehr Reflektion mit dem Fleischkonsum. Ich füttere seit Jahren zur Dosennahrung auch verschiedene Flockenmischungen, um für etwas weniger Fleischkonsum in der Fütterung meines Hundes zu sorgen. Das muss doch langsam mal klar werden. Und jetzt hab ich den ganzen Bericht von euch schon dreimal gelesen und alles macht für mich so Sinn. Deutschland und die ganze Welt braucht mehr Unternehmertum mit Herz und Hirn. Bitte macht weiter so!
kein Pferdefleisch
Vielen Dank, Auenland für dieses Statement bzgl. Pferdefleisch. Ich bin stolze Pferde- und Hundebesitzerin und wundere mich immer wieder über die große Menge von Pferdefleisch in diversen Futtermittel für Hunde - von diversen Kauartikeln bis zu Nass- und Trockenfutter. Grundsätzlich kann ich auch bestätigen, dass es immer mal wieder zu Verletzungen bei Pferden kommen kann, sodass der Tierarzt Medikamente mit den erwähnten Mittel verschreibt. Folglich würde ich behaupten, dass der größte Teil der Pferde in Deutschland als "Nicht-Schlachtpferde" deklariert werden. Der Gedanke, dass Pferde geschlachtet werden könnten, um sie dann einfach zu Hundefutter zu verarbeiten, finde ich schlicht und einfach gruselig. Meine Pferde sind Haustiere und damit Familienmitglieder und somit keine Nutztier. Aus diesen Grunde, finde ich es super, dass Auenland kein Pferdefleisch verarbeitet!